Wie berechnet man den Preis für eine Eigentumswohnung?

Wie berechnet man den Preis für eine Eigentumswohnung?

February 09, 2025

Der Preis einer Eigentumswohnung wird durch mehrere Faktoren bestimmt. Hier sind die gängigsten Methoden zur Berechnung:

1. Vergleichswertverfahren (am häufigsten genutzt)

Dieses Verfahren basiert auf den Wohnung Verkaufen Frankfurt

 Verkaufspreisen ähnlicher Wohnungen in der gleichen Lage.

Formel:

Preis=durchschnittlicher Quadratmeterpreis×Wohnfla¨che\text{Preis} = \text{durchschnittlicher Quadratmeterpreis} \times \text{Wohnfläche}Preis=durchschnittlicher Quadratmeterpreis×Wohnfla¨che

Beispiel:
Wenn der Quadratmeterpreis in einer Stadt 4.000 € beträgt und die Wohnung 80 m² groß ist:

80×4.000=320.000 €80 \times 4.000 = 320.000 \text{ €}80×4.000=320.000 €

Datenquellen: Immobilienportale, Gutachterausschüsse, Maklerbewertungen.

2. Ertragswertverfahren (bei vermieteten Wohnungen)

Diese Methode berücksichtigt die zu erwartenden Mieteinnahmen und ist für Kapitalanleger relevant.

Formel:

Ertragswert=(Jahresnettomiete×100Renditeerwartung (%))\text{Ertragswert} = \left( \frac{\text{Jahresnettomiete} \times 100}{\text{Renditeerwartung (\%)}} \right)Ertragswert=(Renditeerwartung (%)Jahresnettomiete×100​)

Beispiel:

  • Jahresmiete: 12.000 €
  • Erwartete Rendite: 4 %

12.000×1004=300.000 €\frac{12.000 \times 100}{4} = 300.000 \text{ €}412.000×100​=300.000 €

3. Sachwertverfahren (für Neubauten oder individuelle Objekte)

Hier werden die Baukosten und der Bodenwert berücksichtigt.

Formel:

Sachwert=Baukosten+Bodenwert\text{Sachwert} = \text{Baukosten} + \text{Bodenwert}Sachwert=Baukosten+Bodenwert

4. Zusätzliche Kosten berücksichtigen

Neben dem Kaufpreis entstehen weitere Kosten:

  • Grunderwerbsteuer (je nach Bundesland 3,5 – 6,5 %)
  • Notar- und Grundbuchkosten (ca. 1,5 – 2 %)
  • Maklerprovision (je nach Region bis zu 7 %)
  • Hausgeld und Instandhaltungsrücklage

Das Vergleichswertverfahren ist die häufigste Methode, ergänzt durch das Ertragswertverfahren für Kapitalanleger und das Sachwertverfahren für Neubauten. Käufer sollten auch Nebenkosten einplanen, um die tatsächlichen Gesamtkosten realistisch einzuschätzen.

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